Gesindel

Gesindel

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Ge|sin|del [gə'zɪndl̩], das; -s (abwertend):
Menschen, die man verachtet:
ich kann dieses Gesindel nicht ausstehen.
Syn.: Abschaum, Brut (salopp abwertend), Elemente <Plural>, 2 Pack (salopp abwertend), Pöbel (abwertend).
Zus.: Dieb[e]sgesindel, Lumpengesindel.

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Ge|sịn|del 〈n. 13; unz.; abwertendbetrügerische, verachtenswerte Menschen, Pack ● ein lichtscheues \Gesindel [Verkleinerungsform zu Gesinde, urspr. „kleine Gefolgschaft“]

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Ge|sịn|del, das; -s [Vkl. zu Gesinde, urspr. = kleine Gefolgschaft, kleine (Krieger)schar] (abwertend):
Gruppe von Menschen, die als asozial, verbrecherisch o. Ä. verachtet, abgelehnt wird:
lichtscheues G.

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Ge|sịn|del, das; -s [Vkl. zu ↑Gesinde, urspr. = kleine Gefolgschaft, kleine (Krieger)schar] (abwertend): Gruppe von Menschen, die als asozial, verbrecherisch o. ä. verachtet, abgelehnt wird: lichtscheues G.; In einem Flugblatt unterstellt die Gruppe, ... man wolle sie ( = Aktivisten der Punkszene) aus der Stadt vertreiben, damit »Konsumenten vom so genannten G. nicht beim Geldausgeben gestört werden« (Stuttgarter Zeitung 10. 7. 98, 24).

Universal-Lexikon. 2012.

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